Sa 6. April
17:00 Konzert mit Einführung
Bündner Kunstmuseum
Chur
Nachlass Stundung Details
ROLF RIEHM (*1937)
Graucieusement (1990)
FRIEDEMANN TREIBER (*1971)
Triptychon UA (2018)
FRANZ FURRER-MÜNCH (1924–2010)
instants modifiés (1989)
MAURICO KAGEL(1931–2008)
Aus dem Nachlass (1986)
David Sontòn Caflisch Viola
Moritz Müllenbach Violoncello
Aline Spaltenstein Kontrabass
Triptychon (2018) für Trio basso (Viola, Violoncello und Kontrabass)
Er erhielt den ersten Violinunterricht mit 5 Jahren von seinem Bruder Felix. Danach folgten 10 Jahre Studien bei Wolfgang Marschner (MHS Freiburg i. Br.) und Hansheinz Schneeberger (MHS Basel). Nach dem Abitur 1990 erwarb er an der Musikhochschule Basel 1991 das Solistendiplom und 1992 das Lehrdiplom für Violine. Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Internationale Konzerttätigkeit solistisch, als Kammermusiker und mit namhaften Orchestern (u. a. SWR Rundfunk-Orchester, Nürnberger Sinfoniker, Stettiner Philharmonie, Sinfonieorchester Basel, Barossa Festival Orchestra Australien). Rundfunkaufnahmen seit 1985 im Deutschlandfunk, SWR, Schweizer Radio DRS, Australian Broadcast Corporation, CD-Einspielungen u. a. mit Solowerken von Westhoff, Bach, Paganini, Reger, Bartók, Treiber und Henze, ebenso im Duo mit dem Gitarristen Klaus Jäckle, mit Ensemble Aventure Freiburg und Ensemble Phoenix Basel. Sein Repertoire umfasst zahlreiche Werke für Violine solo Kammermusik sowie Violinkonzerte aller Epochen. Ausserdem ist er Konzertmeister des Ensemble Phoenix Basel und Primarius des Ensemble Aventure Freiburg i. Br. Treiber spielt auch Klavier und Viola und entfaltet ausserdem eine rege Tätigkeit als Komponist.
Friedemann Treiber über sein Werk: «Mein neues Werk Triptychon für Viola, Violoncello und Kontrabass (Auftragswerk Fathom String Trio) behandelt den Umgang mit der Zeit bzw. dem Zeitgefühl und damit das Spannungsfeld zwischen der Rückbesinnung auf Vergangenes und dem kreativen Blick in die Zukunft. Wie schon in meinem letzten Werk Chwila (Der Augenblick) für Violine und Viola (2016) nach dem gleichnamigen Gedichtband von Wislawa Szymborska geht es auch in meinem Trio Basso um das Phänomen der dahinfliessenden Zeit, obwohl es im unmittelbaren Erleben real nur den einen gegenwärtigen Augenblick gibt, der sowohl die Erinnerung an Vergangenes als auch den Ausblick auf Kommendes beinhaltet und somit die Zeit als Illusion entlarvt. Ähnlich wie in Maurizio Kagels Werk Aus dem Nachlass für Trio Basso, das im gleichen Konzertprogramm erklingt, wird in meiner Komposition somit zwangsläufig auf Vertrautes und Vergangenes Bezug genommen, um sich von dort kompositorisch und ausdrucksmässig überhaupt in neue Gefilde begeben zu können.»



































































