Jaap Achterberg

Sprecher «Nachts wird mir wetter»


Jaap Achterberg wurde 1952 in Bussum, Holland, geboren. Nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Sozialarbeit arbeitete er als Sozialarbeiter in Amsterdam. 1978 führte ihn eine Aufgabe als Hotelier ins schweizerische Unterengadin.

1985 führte sein Weg ihn nach Chur, wo er als Theaterveranstalter tätig wurde. Er begann als Amateur Theater zu spielen. Ohne Ausbildung in diesem Metier hat er sich inzwischen als professioneller Schauspieler und Sprecher in der Schweiz etabliert. Vor allem die Form des Erzähltheaters fasziniert ihn. Er war mit inzwischen neun Soloprogrammen auf Tournee in und ausserhalb der Schweiz.

Spät entdeckt er das Singen und tourte mit Balladen von Tom Waits und Chansons von Jacques Brel durch die Lande.

Achterberg ist als Sprecher für die SBS Schweizerische Bibliothek für blinde und sehbehinderte Menschen im Hörbuchstudio ZH tätig.

Er ist Träger des Anerkennungspreises des Kantons Graubündens (1999), bzw. der Stadt Chur (2005).


Website Jaap Achterberg

(Fotocredit: Ona Pinkus)

Daniela Argentino

Solistin Sopran


Daniela Argentino erhielt ihren ersten Gesangsunterricht bei der zeitgenössischen Sängerin Sylvia Nopper, die ihre Leidenschaft für moderne Musik entfachte. Während ihres Studiums hatte sie die Möglichkeit, an verschiedenen Festivals für zeitgenössische Musik aufzutreten. 2017 feierte sie ihr Debüt beim Lucerne Festival mit Michel van der Aas Werk «And how are we today». Zwei Jahre später interpretierte sie dort Thomas Kesslers «Flüchtige Gesänge», gefolgt von Rebecca Saunders «Skin» im Jahr 2021.

Neben ihrem Schwerpunkt auf zeitgenössischer Musik widmet sie sich mit großer Leidenschaft der Oper und entwickelt ihre künstlerische Ausdruckskraft und Technik bei der Sopranistin Vera Wenkert kontinuierlich weiter.

Im Sommer 2024 stand sie in Saluzzo in der Titelrolle von Georg F. Händels «Alcina» auf der Bühne und nächstes Jahr wird sie in Schottland als Gretel in Engelbert Humperdincks «Hänsel und Gretel» zu erleben sein.

Ihre Vielseitigkeit als Sängerin spiegelt sich in ihrem Engagement für anspruchsvolle Werke und innovative Projekte wider.


Website Daniela Argentino

(Fotocredit: Jeannette Argentino)

Philippe Bach

künstlerischer Leiter «tuns contemporans», Chefdirigent Kammerphilharmonie Graubünden


Philippe Bach wurde 1974 in der Schweiz geboren. Er gewann zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem erste Preise beim Schweizerischen Dirigierwettbewerb (1996) und beim International Jesús López Cobos Opera Conducting Competition (2006). 2006 bis 2008 war er Assistant Conductor am Teatro Real in Madrid und Assistent von Jesús López Cobos. Im Juni 2007 gab er im Teatro Real sein Debüt mit Madama Butterfly. Im Dezember 2008 folgte sein Debüt an der Hamburgischen Staatsoper. Von 2008 bis 2010 war Philippe Bach Erster Kapellmeister und Stellvertretender GMD am Theater Lübeck. Von 2011 bis 2022 war er Generalmusikdirektor der Meininger Hofkapelle. Seit 2012 ist er Musikalischer Leiter des Berner Kammerorchesters, seit 2016 Chefdirigent der Kammerphilharmonie Graubünden und seit September 2024 Chefdirigent des Orchestre de chambre fribourgeois.

Als Gast leitete Philippe Bach Konzerte mit namhaften Orchestern im In- und Ausland. CD-Aufnahmen für die Labels BIS, Claves, Naxos und Telos ergänzen seine umfangreiche künstlerische Tätigkeit.


Website Philippe Bach

(Fotocredit: Michael Reichel)

Ivo Bärtsch

Regie «Nachts wird mir wetter»


Ivo Bärtsch begann seine Tanzausbildung in Chur und Zürich und beendete sie 1998 an der Ballettschule des «Hamburg Ballett John Neumeier». Nach seinem Abschluss verpflichtete ihn Daniela Kurz als Solist ans Tanztheater Nürnberg. Im Jahre 2000 erhielt er den Kulturförderpreis des Kantons Graubünden und 2019 den Anerkennungspreis der Stadt Chur. Von 2005 bis 2014 arbeitete er als freischaffender Choreograf, Tänzer und choreografischer Assistent u.a. für das Tanztheater Nürnberg, das Göteborg Ballett, das Hessische Staatstheater Wiesbaden, die Staatsoper Stuttgart, das Tanztheater Bielefeld, das internationale Kammermusikfestival Nürnberg, das Origen Festival Cultural (Riom / CH), das Ressort K, und andere freie Tanz- und Theatergruppen in Frankreich und der Schweiz. Seit der Spielzeit 2014 / 15 leitet er das Theater Zuoz Globe im Engadin, wo er sich für das Programm verantwortlich zeichnet und regelmässig inszeniert. Zudem ist er künstlerischer Co-Leiter des rätoromanischen Theaterfestivals «festival travers zuoz» und steht er weiterhin als Tänzer und Schauspieler in verschiedenen Produktionen im In- und Ausland auf der Bühne.


(Fotocredit: Benjamin Hofer)

Mirjam Fässler

Solistin Mezzosopran «Nachts wird mir wetter»


Die Schweizer Mezzosopranistin wurde von der Presse in vergangenen Debüts als Sängerin mit warmer strahlender Stimme und als starke Frau mit einnehmender Präsenz gepriesen.

Ihr Musikstudium absolvierte Sie am Mozarteum Salzburg (Gesang & Gitarre), am Landeskonservatorium Vorarlberg und an der Hochschule der Künste in Bern. Darüber hinaus schöpft sie aus der Zusammenarbeit mit Sandra Trattnigg. In der Spielzeit 2023 / 24 gab sie ihr Debüt als Santuzza in Pietro Mascagnis «Cavalleria Rusticana», als Métella (La Vie Parisienne) am Konzerttheater Bern und Hänsel in «Hänsel & Gretel» in Zürich. Zudem erschien 2024 die Weltersteinspielung von Joachim Raffs «Samson» (Rolle Oberpriestierin) mit dem Berner Sinfonieorchester (Label Schweizer Fonogramm).

Mirjam Fässler war Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe und ist seit 2024 Richard Wagner-Stipendiatin der Bayreuther Festspiele.

Seit Januar 2025 schafft die Schweizer Mezzosopranistin mit ihren «Liederabenden für Gesang & Gitarre» ein neues Konzertformat der Sparte «Deutsches Kunstlied» und gibt den teils sogar für Gitarre gedachten und geschriebenen Stücken gleichzeitig ihre Stimme.


Website Mirjam Fässler

(Fotocredit: bePROduction)

Asya Fateyeva

Solistin Saxophon


Geboren auf der Krim, begeistert Asya Fateyeva mit innovativen Programmen – von Barock und Klassik über Romantik bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen, Jazz und Weltmusik.

Bereits früh machte Asya Fateyeva international auf sich aufmerksam: 2014 schrieb sie Geschichte, als sie als erste Frau das Finale des renommierten Internationalen Adolphe-Sax-Wettbewerbs in Belgien erreichte und den dritten Platz belegte. Seitdem gilt sie als Pionierin, die das Saxophon in der klassischen Musikszene fest etabliert.

Höhepunkte der Saison 2024/2025 umfassen Auftritte mit der Kammerakademie Potsdam, Ensemble Resonanz, dem Beethovenorchester Bonn, den Münchner Symphonikern und der Lautten Compagney Berlin. Darüber hinaus führt sie ihr Weg erneut zum Schleswig-Holstein Musik Festival, bei dem sie im Sommer 2024 als Residenzkünstlerin zu sehen war.

Neben ihrer Tätigkeit als Solistin widmet sich Asya Fateyeva mit Leidenschaft der Kammermusik. Dabei entwickelt sie originelle Projekte, wie etwa Arrangements von Bachs Goldberg-Variationen für Violoncello, Akkordeon und Saxophon, Programme mit Musik der 1920er-Jahre oder genreübergreifende Experimente.

Sie ist als Professorin für klassisches Saxophon an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie an der Musikhochschule Lübeck tätig.


Website Asya Fateyeva

(Fotocredit: Marco Borggreve)

Fortunat Frölich

Komponist «Mon ami bleu»


Der Schweizer Komponist Fortunat Frölich verwendet in seinen Kompositionen eine breite Palette musikalischer und stilistischer Mittel, was durchaus seinem eigenen musikalischen Werdegang entspricht, der ihn in die verschiedensten musikalischen Sparten und auch zu anderen Kulturen führte. Er studierte Violoncello, Gesang und Orchesterleitung an den Musikhochschulen in Zürich (CH), Napoli (IT) und Leipzig (DDR). Frölich schrieb 1998 im Auftrag des Bundesamtes für Kultur die offizielle Festmusik zum 150-Jahr Jubiläum des Schweizer Bundesstaates und hatte 2003 die musikalische Leitung für die Festlichkeiten zum Beitritt Graubündens zur Eidgenossenschaft inne. Seine Kompositionen werden von verschiedenen Verlagen verlegt, darunter Boosey&Hawkes, Schweizer Musikedition SME und Edition Bündner Komponisten. Das Gesamtwerk von Fortunat Frölich wird in der Kantonsbibliothek Graubünden archiviert und öffentlich zugänglich gemacht.


Website Fortunat Frölich

(Fotocredit: Yannik Andreia)

Briony Langmead

Kostüme «Nachts wird mir wetter»


Briony Langmead ist eine freiberufliche Kostümdesignerin, die ursprünglich aus Großbritannien stammt. Sie absolvierte ihre Ausbildung am Bournemouth Arts Institute und schloss 2006 ihr Studium mit einem Bachelor of Arts in Kostümen für Film und Bühne ab. Seitdem hat sie ihre Kreativität und ihr Wissen über historische Kostüme in vielen fantasievollen und dynamischen Teams der Kunst- und Unterhaltungsbranche eingesetzt. Briony war an Spielfilmen wie Harry Potter und Robin Hood, mehreren Fernsehaufträgen für die BBC, Styling-Werbespots, Musikvideos und Werbebildern für Kampagnen wie Coca-Cola, Becks sowie an vielen großen Theaterproduktionen für die Royal Shakespeare Company, das Royal National Theatre, London und die Auckland Theatre Company in Neuseeland beteiligt.

Bevor sie in die Schweiz kam, lebte sie in Whistler, Kanada, wo sie für den Einkauf und die Zuteilung von Produkten in der Outdoor-Bekleidungsindustrie verantwortlich war. Seit 2019 lebt sie mit ihrer Familie im Engadin und arbeitete seitdem als Kostümbildnerin an mehreren Produktionen für Zuoz Globe, Chesa Planta Samedan, Festival Travers und Opera Ardez.


(Fotocredit: zvg)

Andreas Neeser

Librettist «Nachts wird mir wetter»


Andreas Neeser geboren 1964 im Kanton Aargau, studierte Germanistik, Anglistik und Literaturkritik an der Universität Zürich. 2003 bis 2011 Aufbau und Leitung des Aargauer Literaturhauses. Zurzeit unterrichtet er in einem Teilpensum an der Alten Kantonsschule Aarau.

Sein umfangreiches literarisches Werk umfasst Romane, Erzählungen, Gedichte, Theaterstücke, Libretti und Kinderbücher. Einige seiner Werke sind in insgesamt acht Sprachen übersetzt. Neeser gehört zu den ganz wenigen Schweizer Autoren, die sowohl auf Mundart wie auch auf Hochdeutsch publizieren.

Für seine Arbeiten wurde Neeser mit zahlreichen Auszeichnungen und Preisen bedacht, u.a. mit dem Preis der RAI beim Lyrikpreis Meran und dem Feldkircher Lyrikpreis.

Zuletzt erschienen: «Wie halten Fische die Luft an», Gedichte, Haymon Verlag Innsbruck 2015; «Wie wir gehen», Roman, Haymon 2020; «Alpefisch», Roman, Zytglogge Verlag Basel 2020; «Nachts wird mir wetter», Gedichte, Haymon 2023 und «Solangs no goht, chunnts guet», Erzählungen, Zytglogge 2023.


Website Andreas Neeser

(Fotocredit: Ayse Yavas)

Francesc Prat

Dirigent Ensemble ö!


Francesc Prat ist ein Dirigent und Komponist, der offen für alle Formen von Musik ist und sich für ein breites Repertoire mit einem Schwerpunkt auf zeitgenössische Musik interessiert. Er hat sich einen festen Platz in der heutigen Musikszene erarbeitet, insbesondere in der Schweiz und in Spanien. Die führte zu Konzerten beim Lucerne Festival, dem Basler Kompositionswettbewerb, ArtBasel, der Berlinale und dem Sonar Festival in Barcelona.

Francesc Prat begann seine musikalische Ausbildung an der Chorschule Escolania de Montserrat. Er setzte sein Studium in Oboe, Klavier und Theorie am Conservatori Superior de Música in Barcelona fort. Später studierte er Oboe an der Musikhochschule Luzern, Komposition an der Hochschule für Musik Basel und Dirigieren an der Zürcher Hochschule der Künste.

(Fotocredit: Igor Studio)

Elena Ralli

Komponistin «Dancing around Sgr A*, Fassung II»


Elena Ralli, geboren 1994 in Athen, Griechenland, lebt und arbeitet in Freiburg, Deutschland. Sie sucht Wege Unfassbares durch die Technologie in der Sinnlichkeit von Klang greifbar zu machen. Kompositionen von ihr beinhalten Instrumentalmusik mit elektronischen Medien, Performance mit Elektronik und interaktive Klanginstallationen.

Seit 2023 promoviert sie in Komposition und Musikwissenschaft bei Johannes Schöllhorn an dem deutsch-französischen Kolleg Glarean der Hochschule für Musik Freiburg und Universität Straßburg. Ihr Promotionsthema, mit dem Titel Entwicklung von Kompositionsprozessen unter Nutzung von Daten aus verschiedenen Bereichen der Astrophysik, liegt im Bereich der künstlerischen Forschung.

Nach einem Studium in Astrophysik (B.Sc.) in Athen und eine Ausbildung als Pianistin (B.Mus.) in Freiburg hat Elena ein Studium in Elektronische Komposition (M.Mus.) abgeschlossen.

Ihre Werke wurden in Deutschland und Italien aufgeführt. Elena ist Gründungsmitglied des Kompass Ensembles, mit dem sie unter anderem mit dem Ensemble Recherche und dem Nexus Quartett zusammenarbeitete und Meisterkurse bei Françoise Rivalland und Georges Aperghis erhielt. Als Musikerin hat sie in folgenden Ensembles mitgewirkt: ensemble scope, Ensemble Ohm und echtzeit Ensemble.


(Fotocredit: Marie-Luise Calvero)

David Sontòn Caflisch

künstlerischer Leiter «tuns contemporans», künstlerischer Leiter Ensemble ö!


David Sontòn Caflisch wurde 1974 in Basel geboren und wuchs in Graubünden auf. Nach dem Lehr- und Konzertdiplom (1997/98) für Violine bei Michael Gebauer in Zürich setzte er das Violinstudium bei Ingolf Turban in Stuttgart und bei Hansheinz Schneeberger in Basel fort. Bei Letzterem spezialisierte er sich auf die Interpretation zeitgenössischer Musik.

In Chur gründete er 1992 das Kammerensemble musicuria, das 2002 zum Ensemble ö! wurde und seither unter seiner künstlerischen Leitung steht. ö! gehört zu den führenden europäischen Ensembles für zeitgenössische Musik.

Von 2004-2008 studierte er Komposition bei Isabel Mundry in Zürich.

Er ist Mitglied vom Ensemble ö!, dem Fathom String Trio, dem Ensemble Phoenix Basel sowie Stimmführer in der basel sinfonietta.

Sein künstlerisches Engagement wurde mit mehreren Preisen gewürdigt.

Seine kompositorische Arbeit umfasst Werke für Soloinstrumente, Kammermusikformationen, Ensemblebesetzungen und Orchester, darunter auch szenische Musik.

Seine neusten Werke sind "Als die Sonn uffgieng" für Sprecherin, Vokalensemble und Orchester sowie das Duo "La harpa da taghel" für Kontrabassklarinette und Kontrabass.


(Fotocredit: Beat Sieber)

Joey Tan

Komponistin / Tanz «Dancing around Sgr A*, Fassung II»


Joey Tan (1997, Singapur) ist Komponistin und Tänzerin. 2025 schloss sie ihr Konzertexamenstudium in Komposition an der Hochschule für Musik Freiburg bei Johannes Schöllhorn ab. Sie ist Stipendiatin des DAAD Stipendiums und der Kunststiftung Baden-Württemberg. Vorher studierte sie Komposition in Singapur bei Peter Edwards und Martin Jaggi.

Mit drei fing Joey an, klassisches Ballett zu tanzen. Ihr Weg zur Musik führte immer über den Tanz. 2017–2020 nahm sie an Singapore Ballets vorberuflichen Scholars Programme teil. Später bildete sie sich in anderen Genres wie Contemporary und Gaga aus.

2023 komponierte sie das Stück «Wogen, eins ums andere», das vom Ensemble ö! in Auftrag gegeben wurde, in dem sie selbst choreographierte und tanzte. 2024 schaffte sie «now i lay me down to dream», ein Werk für Tänzerin und sechs Musiker:innen, das das traditionelle Ensemblespiel und die Verbindung von Tanz und Komposition infrage stellte. Mit ihren Erfahrungen in beiden Künsten möchte Joey in ihren Werken eine innerste Verbindung zwischen der Musik und dem Tanz schaffen.

Joeys Werke wurden in Europa, Asien und Nordamerika von bekannten Solisten und Ensembles aufgeführt, unter anderem von Ensemble Phoenix Basel, Ensemble Recherche und Les Éclats du Son.


(Fotocredit: Marie-Luise Calvero)

Myriam Thyes

Videoanimation «Mon ami bleu»


*1963 in Luxemburg, aufgewachsen in Zürich, lebt in Düsseldorf. 1986-92 Kunstakademie Düsseldorf, Prof. Nan Hoover. Seit 1994 Ausstellungen und Festivals, u.a.: 2004 Marler Medienkunstpreise (DE); Transmediale Berlin. 2005 Kunstfilmbiennale (Köln, KW Berlin, Istanbul Modern); EMAF Osnabrück (DE). 2006 FILE RIO, Rio de Janeiro (BR). 2007 Urban Screens, Cornerhouse Manchester (UK). 2008 Zeppelin Museum Friedrichshafen (DE). 2009 Einzelausstellung Kunstverein Rhein-Sieg, Siegburg (DE). 2011 Shedhalle Zürich (CH). 2012 Kunst im Tunnel, Düsseldorf; Video Vortex, MSU Zagreb (HR). 2013 Share Prize Turin (IT). 2014 + 2015 steirischer herbst Graz (AT). 2015 NRW-Forum Düsseldorf. 2016 Istanbul Modern (TR). 2017 Museum Villa Rot (DE). 2018 Ludwiggalerie Schloss Oberhausen (DE); Die Digitale Düsseldorf. 2019 Schloss Caputh / ME Collectors Room Berlin; Einzelausstellung Kunstmuseum Ahlen. 2021 Schloss Pillnitz Dresden; 2022 Hugenottenhaus Kassel; HEK Basel (online). 2023 Schloss Eutin; Festival Courant 3D, Angoulême (FR); Kaunas Picture Gallery (LT). 2024 Onion City Experimental Film Festival, Chicago (US); Liverpool Cathedral (UK); Rudolf Scharpf Galerie, Ludwigshafen (DE). 2025 Botschaft von Luxemburg in Berlin; VdDK @ Kunsthalle Düsseldorf. Mehrere Stipendien, Preise und Förderungen. Wird vertreten von der Stifung imai. Arbeitet vorwiegend mit digitalen Medien, ist bekannt für Video-Installationen / Animationen mit gesellschaftlichen und kulturhistorischen Themen.


Website Myriam Thyes

(Fotocredit: Jörg Weule)

Peter Wendl

Bühne/Licht/Video «Nachts wird mir wetter»


Peter Wendl (*1980 in Augsburg) ist Künstler und Bühnenbildner. Er entwickelt transmediale Räume und Mixed Media Installationen. An sein Studium der Malerei und Kunstpädagogik bei Michael Munding an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg schloss sich ein Studium zu «Kunst und öffentlicher Raum» bei Georg Winter. Nach seinem Abschluss als Meisterschüler studierte er Medienkunst bei Mischa Kuball an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Peter Wendl lehrt an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und leitet dort seit 2016 den Lehrbereich für Transmediale Räume.


(Fotocredit: Rudi Ott)

Alfred Zimmerlin

Komponist «Nachts wird mir wetter» (UA)


Geboren 1955, Komponist und Improvisator. Rege internationale Konzerttätigkeit als improvisierender Cellist, so mit dem Trio Kimmig-Studer-Zimmerlin, der Elektro-Band Zimmerlin Stoffner Meier, Umiak und zahlreichen anderen, auch intermedialen Formationen. Während 36 Jahren war Zimmerlin Mitglied des Komponistenkollektivs KARL ein KARL. In der umfangreichen Werkliste des Komponisten finden sich Klavierstücke, Kammermusik mit oder ohne Elektronik, Vokalmusik, Orchestermusik oder Musiktheaterwerke. Zimmerlins vielfältigen Aktivitäten sind auf zahlreichen Tonträgern dokumentiert. Unter anderem erhielt er 2014 den Kulturpreis des Kantons Zürich und 2016 den Schweizer Musikpreis. Von 2010 bis 2022 war er Professor für freie Improvisation an der FHNW Hochschule für Musik – Musik Akademie Basel / Sonic Space Basel.


Website Alfred Zimmerlin

(Fotocredit: Marlise Mumenthaler)

Maja Zimmerlin

Choreographie/Tanz «Nachts wird mir wetter»


Maja Zimmerlin absolvierte ihre Tanzausbildung in Zürich an der Zürcher Tanz Theater Schule (ZTTS) und am königlichen Konservatorium Antwerpen in Belgien.

Als Choreographin initiiert sie mehrere Bühnenstücke, welche in Belgien, der Schweiz, Frankreich und Griechenland zu sehen waren.

(RACHIS (2015) , Exodos (2016-2022) , Dragon Rising (2019-2020).

Jüngst ist sie in der Entwicklung einer Performance Installation in Kollaboration mit dem Architekten Umberto Freddi und dem Akrobaten Kritonas Anastasopoulos, auf Tournee ab 2026.

Als Mutter dreier Kinder widmet sie sich in der Corona-Zeit der Recherche „Mutter und Künstlerin sein – ein Austausch entsteht“. Sie ist aktiv an der Bewegung beteiligt, familienfreundlichere Konditionen für darstellende Künstler*innen zu etablieren und hält an ihrem Standpunkt fest, nicht „trotz“ ihrer Mutterschaft sondern „mit“ ihrer Mutterschaft in der Kunstszene vertreten zu sein.

2018 spezialisiert sie sich auf die Kreation von Tanzfilmen. Ihre Werke sind international an Tanzfilmfestivals zu sehen und wurden bisher mit 3 Preisen ausgezeichnet. (Publikums Award: Athens Video Dance Project 2019 in Athen, PEARLS Preis 2019: POOL internationales Tanzfilm-Festival in Berlin, Bester veröffentlichter Tanzfilm 2020: Premio Roma Danza in Rom). Ihr Wissen als Tanzfilmexpertin gibt sie in Masterclasses wie auch in ihren Coaching Programmen weiter.

Als Tänzerin ist sie seit 2022 in den Ensemble Produktionen der Berliner Choreographin Isabelle Schad zu sehen, ist Teil der Installation Tresholds von Yael Bartana im deutschen Pavillon an der Biennale Venedig 2024, performt mit verschiedenen Musik-Improvisations-Ensembles und veranstaltet Seminare und Performance Projekte in Kindertagesstätten.



Website Maja Zimmerlin

(Fotocredit: Andreas Zihler)

Ensemble ö!


Das Ensemble ö! wurde 2002 als Nachfolgegruppe des bis dahin bestehenden Kammerensembles musicuria von David Sontòn Caflisch gegründet. ö! setzte mit seiner neu formierten Besetzung von Beginn an ganz auf die Aufführung zeitgenössischer Musik.

Heute zählt das Ensemble 13 Mitglieder. Hauptdirigent ist Francesc Prat, daneben leiten unter anderen auch Manuel Nawri und Christian Rombach das Ensemble. Viele der Programme werden auch ohne Dirigenten aufgeführt.

Vor ö! existierten Konzerte mit Neuer Musik in Graubünden wenn überhaupt nur sehr marginal. Mit der Gründung von ö! wurde dem engagiert entgegentreten und die zeitgenössische Musik auch in Chur und Graubünden institutionalisiert. Heute, über 20 Jahre nach der Gründung, gehört die zeitgenössische Musik zum festen kulturellen Leben von Chur und Graubünden. In der Schweizer Szene der neuen Musik ist das Ensemble ein fester Bestandteil und dank der Spielorte in Chur, Basel und Zürich regelmässig einem breiten Publikum zugänglich.

In seinem Repertoire hat das Ensemble bisher 422 Werke von 162 verschiedenen Komponist*innen, davon wurden 62 uraufgeführt und vor allem auch wiederaufgeführt.

Das Ensemble zeichnet sich durch die besondere Gestaltung der Programme aus. Diese bilden immer ein geschlossenes Ganzes zu einem aussermusikalischen Thema und verbinden die einzelnen Kompositionen zu einer abendfüllenden Gesamtkomposition.


Website Ensemble ö!

(Fotocredit: Ensemble ö! / Katharina Lütscher)

Kammerphilharmonie Graubünden


Seit 1989 begeistert die Kammerphilharmonie Graubünden ihr Publikum nicht nur im eigenen Kanton, sondern bis weit über dessen Grenzen hinaus und spielt pro Saison zwischen 50 und 60 Konzerte – egal ob in der Stadt oder auf dem Land, in Konzertsälen, auf Dorfplätzen, in Kirchen oder sogar Tanzlokalen. Zu den Highlights gehören – neben Sinfonie- und Kammermusikkonzerten – Projekte wie die «Festspiele im Schloss» in Haldenstein oder das Festival «tuns contemporans», bei dem vor allem Neue Musik aus Graubünden und der Schweiz (ur)aufgeführt wird. Eine Erfolgsgeschichte sind zudem die Vermittlungskonzerte wie zum Beispiel das Familienkonzert «Der Orchesterclown», das «Side-by-Side-Musizieren» von Profis und Laien oder die erst kürzlich ins Leben gerufene Chorwoche Chur. Abgerundet werden die Tätigkeiten durch jährliche Tourneen im Sommer und Winter sowie die äusserst beliebte Filmmusiktournee und verschiedene Crossover-Programme. Seit 2016 wird die Kammerphilharmonie vom Schweizer Dirigenten Philippe Bach geleitet.


Website Kammerphilharmonie Graubünden

(Fotocredit: zvg)

«Hörminute» von Zuhören Schweiz


Eine Klang-Performance von Sylwia Zytynska mit Musikerinnen des Ensemble ö!

Eine Minute bewusst hinhören und in eine faszinierende Klangwelt eintauchen: Mit der Hörminute bietet Zuhören Schweiz ein einzigartiges Format, das sowohl live als auch in der Klang-App hörminute.ch zugänglich ist.

Zum Auftakt der Biennale eröffnen Musikerinnen des Ensemble ö! gemeinsam mit der künstlerischen Projektleiterin Sylwia Zytynska einminütige Klangfenster. Sie laden das Publikum ein, nicht nur sich, sondern mit einzustimmen!


Website Hörminute

(Fotocredit: Zuhören Schweiz / Ute Schendel)

Kulturförderung Graubünden Stadt Chur Aargauer Kuratorium Art Mentor Fondation Lucerne Pro Helvetia
UBS Kulturstiftung Lebensaum Aargau Landis & Gyr Fondation Suisa Stiftung Fürstlicher Kommerzienrat Guido Feger
Stiftung Dr. Valentin Malamoud Wilhelm Doerenkamp Stiftung Lia Rumantscha Stiftung Casty-Buchmann Chur/Masans